Tief im Wald gibt es eine Stelle
An der das Licht wie ein Vorhang
Auf den eisverspiegelten Boden fällt
Bei jedem Schritt kannst du es brechen und knistern hören.
Es sammelt sich das Blau gefrorenen Atems
Und das Gold vergehender Feuer
Rauchlos am Ufer
Beim Betrachten empfindest du
tiefe Sehnsucht
nach Wärme und der Gewissheit
eines wiederkehrenden Sommers
Und kommt ein Tier, ein Reh vielleicht,
an diese Stelle, so wird es leicht getäuscht
denn es gibt nur Eis und Spiegelbäume
Und ihm bleibt nichts anderes übrig
Als seinen Durst mit Licht zu stillen.