„Das Moos bewohnen“ wurde Anfang 2025 aufgenommen. Es war einer dieser Tage, an denen das Licht im Wald einen silbrigen Schimmer hatte und die Sonne den Frost auf den Flechten, Farnen und Moosen aufzutauen begann.
Der ganze Wald war in ein unglaublich funkelndes Licht getaucht, und ich hatte ein Gefühl von Überwältigung und Angekommensein. Es war ein Gefühl von ‚alles ist richtig, wie es ist, alles wird gut werden‘.
Da ich an diesem Tag so viel Fett auf meinem Objektiv verwendet habe, ist das Bild selbst völlig unscharf und ganz weich, die Szene ist kaum zu erkennen und erscheint fast traumartig. Je weiter man sich von dem Bild entfernt, desto mehr offenbart sich das Moosbett das dazu einlädt, sich darauf niederzulassen.
Ich entschied mich für einen satinartigen Textildruck, weil sich hier die Brillanz und Weichheit des Lichts auch in der Produktionsweise fortsetzt.